Puppen……

In den Anfängen meiner „kreativen Schaffensperiode“ habe ich neben dem Nähen von nützlichen Dingen wie Kleidung für Kinder und Erwachsene, Heimtextilien und ähnlichen Dingen sowie Stricken ganz viele sog. ‚Waldorfpuppen‘ hergestellt.

In Anlehnung an die Lehren von Rudolf Steiner bzw. der Waldorfpädagogik  (eine anthoprosophisch ausgerichtete Form der Pädagogik) wurden diese Puppen in den Waldorfschulen und -kindergärten eingesetzt.

„Richtige“ Waldorfpuppen werden nur aus natürlichen Materialien hergestellt. Auf den Einsatz von synthetischen Materialien wird nach Möglichkeit ganz verzichtet.  Der Gesichtsausdruck dieser Puppen ist eher „minimalistisch“, damit für die Phantasie des Kindes noch genügend Raum bleibt.

Meine Intention zur Herstellung dieser Puppen war eigentlich, dass ich Puppen aus textilen Materialen schöner fand als z.B. Porzellanpuppen. Bei der Ausgestaltung des Gesichtes z.B. bleibt  noch genügend  Spielraum für eigene Phantasie und Kreativität.

In dieser Phase lernte ich dann auch die Puppenmacherin und die Puppen  von Ruth Rodewald kennen. Das Herstellungsverfahren der Puppen  fand ich wesentlich besser als die ursprügliche Methode (Nähen der Trikots und Ausstopfen mit Schafswolle).

Für meine eigenen Kinder, für Bekannte oder als kleine Geschenke ging es nun in die Produktion von unterschiedlichsten Waldorf-Stoffpuppen.

In den letzten Jahren habe ich nur wenige Puppen gemacht. Die letzte Puppe bekam meine kleine Enkelin „Lotta“ zu Weihnachten.