Bei meinem Lieblingsbuch „Momo“ von Michael Ende habe ich mich zunächst an dem Buch-cover orientiert und darüber hinaus versucht, einige inhaltliche Details hinzuzufügen.
Hier nun einiges zum Inhaltlichen:
Bei dem Buch „Momo“ handelt es sich um ein phantastisches Märchen, was nicht nur für Kinder, sondern auch noch für Erwachsene viele Lebenswahrheiten beinhaltet.
Das Mädchen „Momo“ lebt in einer südlichen Großstadt und sieht, dass die Menschen keine Zeit für sich und die schönen Dinge des Lebens haben. Das ganze Leben ist dem Streben nach Nützlichkeit und Wachstum untergeordnet, dem Streben nach abstraktem zukünftigen Gewinn, symbolisiert durch die „grauen Männer“ (Hüte) mit den „Zigarren“ aus getrockneter Zeit.
Sie versuchen, alle Menschen dazu zu bringen, Zeit zu sparen. In Wahrheit werden die Menschen aber um ihre Zeit betrogen – während sie versuchen, die Zeit für später zu sparen, vergessen sie, im ‚Jetzt‘ zu leben – da man Zeit nicht wie Geld sparen kann. Je mehr man versucht, Zeit zu sparen, desto kürzer werden die Tage und die Wochen.
Als die Not am größten ist, beschließt der weise Meister „Hora“ ( der geheimnisvolle Verwalter der Zeit) zu handeln. Er hält die Zeit an, wodurch die ganze Welt zum Stillstand kommt, und schickt seine „Schildkröte“ ‚Kassiopeia‘ mit dem kleinen, strubbligen Mädchen „Momo“, das eine „Stundenblume“ für eine Stunde Zeit in die Hand bekommt, in den Kampf gegen die übermächtig erscheinenden grauen Herren.
siehe Wikipedia:
…Es soll vielmehr eine ‚Allegorie‘ sein auf das, was Ende als ‚unsere heutige Kultur‘ empfindet, in der das ganze Leben dem Streben nach Nützlichkeit und Wachstum untergeordnet ist, dem Streben nach abstraktem zukünftigen Gewinn, symbolisiert durch die grauen Männer. Diese Kultur ist eng mit dem heutigen Zeitbegriff verbunden; darum handelt die Geschichte von der Zeit, welche das Leben ist und von der Zeitsparkasse, der die Menschen fortan für Glücksversprechen in der Zukunft ihre Zeit opfern.