Mal etwas anderes zu Weihnachten

Lebkuchenhaus

Im letzten Jahr hat mir mein Enkelkind ( zu der Zeit 2 Jahre alt)  dieses niedliche Lebkuchenhaus geschenkt. Bei der Herstellung des Häuschens war ihr natürlich ihre Mutter behilflich.

Der Teig wird aus einer Backmischung zubereitet und nach Maß ausgerollt.  Für die Fenster werden Motive wie Herz, Mond etc. ausgestochen  Nach Packungsanweisung läßt man die Platten nun 5 Minuten backen. Anschließend werden die ausgestochenen Flächen (Fenster) mit Gummibärchen gefüllt und alles weitere 5 Minuten gebacken. Durch die Wärme schmelzen die Gummibärchen und es entstehen wunderschöne bunte Fenster. Das Zusammensetzen des Häuschens kann nun wie üblich bei jedem Lebkuchenhaus erfolgen, und zwar mit Puderzucker und Verzierungen nach persönlichem Geschmack

Snappap

Das Material ist schon einige Monate auf dem Markt, aber vielleicht noch nicht so gut bekannt. Es nennt sich auch „Veganes Leder“. Die Anregungen für meine kleinen Näharbeiten habe ich den Designbeispielen  von Snap-pap entnommen. Vor der Verarbeitung habe ich das Material bei 40 Grad gewaschen. Dann wird es weicher und kann besser verarbeitet werden. Den Taschenkalender habe ich mit weißer Stoffmalfarbe, die ich mit einer Siebdruckschablone aufgetragen habe, verschönert.

Weihnachtsmarkt

Am 1. Adventswochenende öffnet der Ambrosius -Weihnachtsmarkt in Oberwerries  auch in diesem Jahr wieder seine Pforten.

In den letzten Monaten ist meine Nähmaschine bald heiß gelaufen. Neben einer Vielzahl neuer Kinderkleidung wie Jacken, Pullover, Kleider und  Accessoires habe ich auch Taschen, Beutel und vieles mehr genäht.

In dieser Jahreszeit kann man warme Jacken und wetterfeste Mäntel und Westen gut gebrauchen. Aus verschiedenen neueren Materialien entstanden Jacken mit Kapuzen, teils mit Applikation, mit Reißverschluss oder Knebelverschluss, gerade was gefällt.

Dazu passen zum Beispiel warme Mützen und Halstücher  in verschiedenen Ausführungen. Kleine Täschchen, Taschen und Beutel kann man immer gut gebrauchen. In Stoffkörbchen und Stoffutensilos  lassen sich alle möglichen Dinge wunderbar verstauen.

Unten ist ein Kinderrucksack aus Stoff abgebildet. Man sieht die vordere Taschenklappe mit einer  Piratenapplikation .

Dann gibt es auch noch jede Menge Sweatshirts, Pullover, Hosen und  viele schöne neue Kinderkleider.

Ein Besuch lohnt sich. Neben den vielen anderen kunstgewerblichen Angeboten hat man die Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee  ein Stück Kuchen zu geniessen oder auch  andere Essensangebote, je nach Geschmack, zu probieren.

Löwenzahn

Jedes Frühjahr verwandeln Löwenzahnblüten viele Wiesen  in ein gelbes Blütenmeer. Auch an den Wegrändern und in allen Ritzen und Fugen findet der Löwenzahn seine Heimat.

Der  Löwenzahn gehört nicht zu den edlen Gewächsen; im Garten wird er meistens als Unkraut betrachtet und schnellstmöglich entfernt, da er sich sonst überall ausbreitet. Dafür ist die bei den Kindern sehr beliebte Pusteblume zuständig, die mit ihren vielen kleinen „Fallschirmen“  für den Fortbestand der Pflanze sorgt.

Der Löwenzahn ist aber auch eine vorzügliche Heil- und Küchenpflanze, wobei man die Blätter, Blüten und auch die Wurzeln verwenden kann.

Besonders die „Pusteblume“ fand ich immer sehr faszinierend und auch geeignet als Thema für einen Quilt.  Die Idee für diesen „Löwenzahnquilt“  hatte ich bei dem Gedicht

„Die Metamorphose des Löwenzahns“  von Gerhard Burzan

                              Löwenzahnblüten, sattgelbes Strahlen,

                              millionenfach in das Grün der Wiesen gestreut,

                              Farbenspiel, Abglanz der Großen Mutter,

                              die Wärme und Glut über die Erde gießt,

                              üppiges Strahlengespreiz vergänglicher Schönheit,

                              Lichtkugeln bald, die Pusteblumen der Kinder,

                              als Freudenflug hinausgeschickt in das Land,

                              das ohnmächtig daliegt unter dem Anflug schwebender Schirmchen,

                              wehrlos befruchtet, millionenfach zum Mutterboden geworden

                              für fremdes Blühen.

                              Der Rest: winzige Knöpfe auf hohen Stengeln, tief eingewurzelt im neuen Revier

Der ‚Hintergrund‘ aus gepatchten Baumwollstoffstreifen in unterschiedlichen Breiten und  in den Farben gelb, beige und verschiedenen Grüntönen stellt die Wiese mit zahlreichen Löwenzahnblüten dar. Darauf habe ich die ‚Blätter des Löwenzahns‘ mit der Hand gequiltet. Auf den Rand aus  dunkelgrünen Batikstoff   habe ich das Gedicht von Gerhard Burzan in gelb  gestickt.

Um die einzelnen Entwicklungsphasen “ Knospe – Blüte – nach Abflug der Samen“  des Löwenzahns besser darstellen zu können, habe ich diese einzeln auf Seide gestickt, die Ränder ausgefranzt und dann unsichtbar auf den Hintergrund aufgenäht.

 

Die Pusteblume hat einen besonderen Platz bekommen.

Natürlich dürfen die Löwenzahnsamen nicht fehlen, die sich als kleine „Fallschirme“ aus beigen, weißen und silbernen Fäden  auf dem Hintergrund verteilen.

Neue Kissen im Blockhausmuster

Im Jahr  2012 habe ich im Rahmen eines BOM’s (Block of the month) zum Thema „Unsere kleine Farm“ diesen Quilt im ‚Courthouse-Muster‘   erstellt mit einem Randabschluss  im ‚Flying Geese‘ Muster .

Die zahlreichen Stoffreste habe ich gut verpackt verwahrt mit der Absicht, irgendwann etwas Schönes daraus zu fertigen. Eine Idee hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Nun hatten meine alten Kissenbezüge ausgedient und ich brauchte dringend neue. Vor einiger Zeit hatte ich im Bernina Blog  einen Betrag von Wiebke Maschitzki  entdeckt mit Kissen im Blockhausmuster. Da erinnerte ich mich wieder an meine Stoffreste und machte mich ans Werk.

Ich habe für meine Kissen  im Blockhausmuster zwei Varianten gewählt,  und zwar für zwei Kissen das ‚Log Cabin‘ Muster mit schmalen und breiten Streifen, einmal im Wechsel helle schmale und dunkele breite Streifen und für das zweite Kissen rote schmale und helle breite Streifen.  Drei weitere Kissen habe ich in der Variante ‚Corner Stones‘ (mit roten „Stones“) . Alle Kissen habe ich abschließend mit der Maschine im Nahtschatten gequiltet, wobei die Rückseiten in „Kringeltechnik“ freihandgequiltet wurden.

In dem Betrag auf dem Bernina Blog findet man eine sehr ausführliche, bebilderte Anleitung zu allen Variationen.