Wettbewerbsquilt „Mon jardin secret“

„Sommerliche Blütenpracht“ – das war der Titel meines Quilts für die Wettbewerbsausschreibung von Burda Patchwork im vergangenen Jahr. An diesem Wettbewerb wollte ich mich beteiligen nach dem Motto -Wer nicht wagt, der nicht gewinnt- .

Also machte ich mich ans Werk. Mein Ideenlieferant war mein eigener Garten. Nachdem ich mir einen groben Entwurf gefertigt hatte, ging es ans Werk. Aus alten Fotografien aus unserem Garten suchte ich verschiedene Blütenmotive aus. Dann fing ich noch besonders schöne,aktuelle Blütenmotive mit der Kamera ein. Daraus gestaltete ich dann das Gesamtbild – ein Garten voller Blüten mit verschiedenen selbst gefärbten und/oder  bedruckten Stoffen, die ich zunächst als Patchwork zusammengefügt habe. Im Gartenhintergrund befindet sich eine große Efeuhecke. Diese ist mit der aufgequilteten Efeuranke dargestellt.

Mit kleinen Soluvliesblüten, verschiedenen aufgestickten Motiven und Perlen wurde der Quilt noch verziert.

Ein Ausschnittfoto zeigt noch deutlicher verschiedene ein- und aufgestickte Details.

Ende Sommer 2014 ging der Quilt dann auf die Reise zur Ausstellung und Bewertung. Leider konnte ich keinen Gewinnerplatz belegen. Aber das macht nichts. Die Arbeit an dem Quilt hat mir Spaß gemacht.

Derzeit ist der Quilt bei Burda Patchwork facebook zu sehen.

Es wird Frühling

Endlich werden die Tage heller und länger. Die Natur erwacht wieder. Überall fängt es an zu blühen und zu sprießen. Da macht es wieder Spaß, sich im Freien aufzuhalten.

Jetzt ist auch die Zeit für eine neue Garderobe. Natürlich habe ich auch wieder etwas Neues für meine Enkeltochter genäht, und zwar zunächst  einen Regenmantel mit Kapuze aus einem hellblauen, wasserfesten Material mit vielen kleinen Sternchen.

Den Mantel habe ich  mit einem farbigen Jerseystoff unterfüttert, damit er auch bei Wind noch wärmt. In Taillenhöhe und am unteren Rand habe ich jeweils einen Tunnel mit  Gummizug eingearbeitet; so kann mit mit Stoppern die Weite nach Wunsch regulieren.

Bei den Schnittmustern in Zeitschriften sind die Stoffmengenangaben oft so großzügig angegeben, dass immer noch genügend Stoff für weitere

Projekte übrig ist. So konnte ich noch ein schönes Shirt aus dem Rest nähen.

Dann habe ich noch ein  Kinderkleid aus Feincord mit Blumenmotiv genäht. Der Schnitt ist simpel; abgesehen von dem nach Körpermass zugeschnittenem Oberteil besteht  der Rock aus drei aneinander genähten Volants.

Endlich fertig!

Der Restequilt ist fertig. Ein dunkelblauer Plüsch als Rückseitenstoff sowie ein Baumwollvlies geben dem Quilt die notwendige Stabilität.

Für das Binding habe ich verschiedene rotkarierten Stoffen  zu einem 7,5 cm breiten und in der Länge dem Quiltumfang entsprechendem Maß aneinandergenäht und die Decke damit eingefasst.

Mal wieder Lust auf „Stricken“!?…..

Vor vielen Monaten hatte ich damit begonnen, diesen roten Kinderpullover mit Kapuze und Kängeruhtasche  im Netzpatentmuster zu stricken. Das hört sich kompliziert an , ist aber  nicht so dramatisch.

Diese anthrazitfarbene Damenjacke aus einem kuscheligen Baumwollgarn habe ich dann auch noch für meine Sommergarderobe gestrickt (wenn es mal etwas kühler ist).

Die Ärmel sind in Raglanschnittform gearbeitet und mit betonten Zu- und Abnahmen gestrickt.

Viele bunte Stoffreste

Ich werfe nur wenige Stoffreste weg, weil man sie ja noch einmal gebrauchen könnte!…

Im Laufe der Zeit sammeln sich dann Unmengen von kleinen Restfetzen oder auch etwas größere Stoffstückchen an.

Die kleineren Reste werden immer mal wieder nach besonderen Farben oder Stoffqualitäten ausgesucht, wenn ich bei einer ganz besonderen Arbeit spezielle Farben oder Strukturen brauche.

Von den etwas größeren Stoffresten werde ich jetzt einen kunterbunten Kinderquilt nähen.  Ich habe mich für einen einfachen Quilt aus vielen kleinen Quadraten entschieden. Der Rand wird aus bunten Stoffstreifen bestehen. Für die Rückseite werde ich (auf Wunsch) einen  dunkelblauem Baumwollplüsch nehmen.

Zunächst habe ich aus meinen Baumwollstoffresten viele Quadrat im Format 10 x 10 cm (4“ x 4“ ) zugeschnitten und diese nach Farbwerten sortiert – gelb, rot, blau, grün, braun und beige -.

Meine Decke soll ein Endmaß von ca. 160 x 100 cm haben; ich habe insgesamt 160 Quadrate für das Mittelteil gebraucht.

Auf einer großen, weißen Tischdecke wurden nun alle Restequadrate nach Farbwerten so lange angeordnet und sortiert, bis schließlich ein harmonisches Ganzes entstanden ist.

Als nächstes geht’s ans Zusammenfügen;  die Quadrate werden zunächst zu Reihen, und dann wiederum die Reihen miteinander verbunden.

Für den Rand habe ich  15 cm breit, farbige Streifen, passend zu den Farben des Mittelteiles, zugeschnitten. Ein effektvoller Kontrast wird durch die orangefarbene Biese gesetzt, die aus einem doppelt gelegten, ca. 6 cm breiten Streifen gearbeitet ist.

So, das Top ist nun fertig. Jetzt muss ich noch auf das Paket mit dem Rückseitenstoff und der Füllung für den Quilt warten.

Dann geht’s weiter.

Es war einmal….

Viele kleine Mädchen wünschen sich, einmal im Leben eine Prinzessin sein zu dürfen. Und in der Karnevalszeit kann man sich diesen Wunsch ja auch einmal erfüllen.

Meine kleine Enkeltochter, die jetzt Kindergartenkind ist, möchte in diesem Jahr auch als Karnevalsprinzessin gehen und im Kindergarten als Dornröschen  auftreten.

Da brauchte sie unbedingt ein wunderschönes Prinzessinenkleid. Ihre Eltern haben dann auch weder Kosten und noch Mühen gescheut und viele unterschiedliche edle Stoffe bestellt.

Das Kleid sollte nicht in rosa Farbtönen, sondern in Blautönen gehalten sein. Nachdem das Päckchen mit den Materialien eingetroffen war, machte ich mich gleich ans Werk.

Für den Zuschnitt habe ich das Burda Schnittmuster „Prinzessin“ etwas verändert, da die Tülldrapierungen am Rock zu unpraktisch erschienen und ein langer Ärmel zweckmäßiger wäre.

Sieht das kleine „Dornröschen“ nicht schön aus !?  Der weite Satinrock erhielt nun einen Überrock aus Organza, der mit Spitze eingefasst wurde. Nun kann die Karnevalsparty steigen   ……Helau!…..